Saskia Esken hat sich an der Debatte um ihre Zukunft beteiligt, indem sie sich nicht daran beteiligte. Selbstverständlich wollte die SPD-Vorsitzende nun Ministerin werden; andernfalls hätte sie ihr Interesse längst öffentlich bestritten – und damit die Luft aus dem Thema genommen. So aber nahm in den vergangenen Tagen in der SPD ein Spektakel seinen Lauf, das etwas würdelos geworden war.
MeinungSPD:Saskia Esken kommt bei den Leuten nun mal nicht an

Kommentar von Detlef Esslinger
Lesezeit: 2 Min.

Soll die SPD-Vorsitzende ins Kabinett kommen, nur weil ihr Kollege Lars Klingbeil wohl auch dort einziehen wird? Dazu kommt es nun wohl nicht. Über eine Debatte, die etwas würdelos geworden war und auch an der Sache vorbeiging.

Streit in der SPD:„Bodenloser Umgang mit Esken“
In der SPD regt sich Widerstand gegen Parteichef Lars Klingbeil und seine Haltung gegenüber seiner Co-Chefin Saskia Esken. Scharfe Kritik an ihrer Demontage kommt insbesondere von Jusos und der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen.
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