MeinungKrieg in der Ukraine:Europa beendet eine Politik der Schande – aber noch nicht jetzt

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Kommentar von Jan Diesteldorf

Erdgasspeicher Katharina in Bernburg, Sachsen-Anhalt (2022): Russisches Gas hielt Deutschlands Wirtschaft am Laufen, dieser Speicher wurde sogar nach der Zarin Katharina benannt.
Erdgasspeicher Katharina in Bernburg, Sachsen-Anhalt (2022): Russisches Gas hielt Deutschlands Wirtschaft am Laufen, dieser Speicher wurde sogar nach der Zarin Katharina benannt. (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert)

Bis 2027 will die EU endlich aus dem Gasgeschäft mit Putins Russland aussteigen. Und erst dann wird sie aufhören, seinen verbrecherischen Krieg mitzufinanzieren.

Die europäische Politik ist voller Widersprüche. Das ist manchmal lustig, oft problematisch und vereinzelt beschämend. Die Tatsache, dass die Staaten der Europäischen Union seit Russlands Überfall auf die gesamte Ukraine 2022 mehr Geld an russische Energiekonzerne überwiesen, als sie an Hilfen für Kiew bereitgestellt haben, ist eine Schande: Die größten Ukraine-Unterstützer füllen zugleich Putins Kriegskasse, sie untergraben ihre eigenen Sanktionen; europäisches Geld finanziert also Raketen- und Drohnenangriffe auf die ukrainische Zivilbevölkerung.

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Von Jan Diesteldorf

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