Saarland-Wahl:Hinter Anke Rehlingers Triumph lauert eine tückische Lehre für die CDU

Saarland-Wahl: Sie haben bei der CDU in Berlin schon recht, wenn sie sagen: Im Saarland ging es um saarländische Faktoren. Das hat nichts mit uns und nichts mit Merz zu tun.

Sie haben bei der CDU in Berlin schon recht, wenn sie sagen: Im Saarland ging es um saarländische Faktoren. Das hat nichts mit uns und nichts mit Merz zu tun.

(Foto: AP)

Die SPD-Kandidatin hat mit ihren persönlichen Stärken bei den Wählern gepunktet. Warum die CDU im Bund die Niederlage im Saarland nicht einfach abhaken darf.

Kommentar von Detlef Esslinger

Wie schafft eine Herausforderin den Sprung in die Regierungszentrale? Zu den Weisheiten des politischen Geschäfts gehört, dass weniger sie gewählt, als vielmehr der Amtsinhaber abgewählt wird. Was das Saarland betrifft, ist der Spruch zutreffend und unzutreffend zugleich. Die SPD-Politikerin Anke Rehlinger hat den CDU-Ministerpräsidenten Tobias Hans geradezu triumphal besiegt, was mit Schwächen von ihm und Stärken von ihr zu tun hat, aber auch Folge einer sehr besonderen Konstellation ist. Das macht es der CDU im Bund leicht, die Niederlage abzuhaken. Tückisch leicht.

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