Die russische Armee muss gerade viele Probleme gleichzeitig bewältigen, und nicht alle von ihnen liegen in der Ukraine, wo mit westlichem Equipment seit Tagen eine militärische Gegenoffensive läuft. Sie hat auch in Russland zu kämpfen. Gerade hat das Moskauer Verteidigungsministerium angeordnet, dass alle russischen Freiwilligenverbände einen Vertrag mit ihm unterzeichnen müssen, unter anderem, um deren rechtlichen Status abzusichern. Inzwischen gebe es mehr als 40 solcher freiwilligen Einheiten. Die große Eile für ein solch bürokratisches Projekt überrascht, denn obwohl der Krieg - in Russland immer noch Spezialoperation genannt - seit fast anderthalb Jahren andauert, hat das Ministerium für das Vertragsprozedere jetzt nicht einmal drei Wochen Zeit eingeräumt.
MeinungRussland:Dem Kreml reicht's

Kommentar von Frank Nienhuysen
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Seit Wochen wettert der Chef der Söldnergruppe Wagner gegen die russische Armeeführung und den Verteidigungsminister. Präsident Putin ließ ihn gewähren, bis jetzt.
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