MeinungTreffen in der Türkei:Die Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine sind zum Scheitern verurteilt

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Kommentar von Frank Nienhuysen

Lesezeit: 2 Min.

Russlands Präsident Wladimir Putin bei einer Vorbesprechung der Friedensgespräche am Mittwoch.
Russlands Präsident Wladimir Putin bei einer Vorbesprechung der Friedensgespräche am Mittwoch. (Foto: ALEXANDER KAZAKOV/Kremlin Pool/AFP)

Wladimir Putin hat klargemacht, dass er die „Grundursachen des Konflikts“ beseitigen will. Und das klingt nach unerfüllbaren Forderungen an Kiew.

So bequem ist die Lage nicht für Wladimir Putin. Er bleibt an diesem Donnerstag in Moskau, er fährt nicht nach Istanbul. Das sieht unweigerlich so aus, als drücke er sich und bestätige damit, dass er an einem schnellen Frieden nicht interessiert ist. Sein Ruf könnte Putin natürlich egal sein, er lässt die Ukraine ohnehin täglich weiter bombardieren, während die internationale Diplomatie sich um winzige Fortschritte bemüht. Doch dass er überhaupt am vergangenen Sonntag so kurzfristig direkte Gespräche mit der Ukraine vorschlug, zeigt: Den Zorn der USA will er gerade nicht riskieren.

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Der ukrainische Präsident Selenskij will am Donnerstag in Istanbul mit dem russischen Machthaber sprechen. Aber kommt der Kremlchef überhaupt? Die Europäer verlangen einen längeren Waffenstillstand und drohen Moskau mit Sanktionen, womöglich auch ohne die USA.

SZ PlusVon Florian Hassel

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