In wenigen Tagen werden wieder alle Augen auf die Konferenz der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin gerichtet sein. Viele erwarten in dieser das Land so fordernden Pandemie von diesem Gremium "Entscheidungen", der Rhythmus der Ministerpräsidentenkonferenz ist zum Takt der Krisenpolitik geworden. Die Entscheidungen sind nicht leicht vorherzusagen, letztlich werden sie von 16 Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin in Pressekonferenzen zwischen Schwerin und Stuttgart verkündet, und bei einigen Themen besteht die Einigung darin, unterschiedliche Entscheidungen der Bundesländer zu akzeptieren.
Gastkommentar:Unser Land wird nicht allein aus Berlin regiert
Föderalismus ist anstrengend. Er führt aber zu mehr Gerechtigkeit, als dies in einem Zentralstaat möglich wäre. Und gerade in der Pandemie ist der Wettbewerb ums Schutzkonzept besser als der gemeinsame Weg in die falsche Richtung.
Von Roland Koch
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