Die Grünen:Sie sind dem Trauma schon wieder so nahe

Die Grünen: Robert Habeck ist nicht zufrieden mit der Arbeit der Ampelkoalition. Hier spricht er mit seiner Parteikollegin Annalena Baerbock.

Robert Habeck ist nicht zufrieden mit der Arbeit der Ampelkoalition. Hier spricht er mit seiner Parteikollegin Annalena Baerbock.

(Foto: IMAGO/M. Popow/IMAGO/Metodi Popow)

Habecks Wutausbruch über die schwache Bilanz der Regierung macht klar: Die Ampelkoalition ist in einer gefährlichen Phase. Daran sind auch die Grünen selbst mit schuld.

Kommentar von Markus Balser

Die Strategen der Grünen-Fraktion hatten es sich so schön ausgedacht. "Gemeinsam stärker" prangte als Slogan da, wo in Weimar bei der Fraktionsklausur grüne Spitzenpolitiker vor die Kameras traten. Was dann hier jedoch tatsächlich gesagt wurde, passte eher nicht zu der Kulisse. Der Wutausbruch des Vizekanzlers Robert Habeck in den "Tagesthemen" hat gezeigt: Ärger und Misstrauen sind in der Ampelkoalition gerade viel größer als die Hoffnung, gemeinsam etwas zu erreichen.

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