MeinungGesellschaft:Menschen können gut bis 70 arbeiten – aber es sollte kein Zwang dabei sein

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Kommentar von Christina Berndt

Lesezeit: 2 Min.

(Foto: Arne Dedert/dpa)

Frauen und Männer werden immer älter und dabei immer fitter. Vieles spricht also dafür, das Rentenalter anzuheben. Schlauer wäre eine andere Lösung.

Gerade wird wieder einmal die Rente mit 70 diskutiert. Die Sache sieht ja auf den ersten Blick auch so eindeutig aus. Wenn man auf die Rentenkassen blickt, die zunehmend unter den vielen Lebensjahren der Rentner und ihrer zahlenmäßigen Übermacht im Vergleich zu jungen Rentenzahlern ächzen, liegt der Schluss mehr als nahe: Die Rente mit 70 erscheint komplett vernünftig. Als Otto von Bismarck die gesetzliche Rentenversicherung 1889 einführte (übrigens auch mit 70), hatten die Menschen mit 65 Jahren im Durchschnitt noch zehn Jahre zu leben, heute haben Männer mit 65 noch fast 18 Jahre vor sich, Frauen sogar noch 21. Die geringe Kinderzahl tut ihr Übriges. Deshalb empfiehlt der Internationale Währungsfonds den Deutschen schon lange, das Renteneintrittsalter anzuheben.

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Wieder wird über die Rente mit 70 diskutiert. Aber wie lange können Menschen überhaupt arbeiten? Und was täte ihnen gut? Was die Wissenschaft dazu sagt.

SZ PlusVon Christina Berndt und Marie Gundlach

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