Bärbel Bas konnte die Uhr danach stellen. Kaum war das Interview mit ihrer Forderung, auch Beamte, Abgeordnete und Selbstständige in die gesetzliche Rente mit einzubeziehen, publiziert, meldeten sich schon die ersten Kritiker. Von „populistischem Unfug“ war die Rede, von einer „Zwangsmitgliedschaft in einer sturmreifen Staatsrente“. Wie so oft, wenn es in Deutschland jemand wagt, unbequeme Wahrheiten auszusprechen und dabei Privilegien infrage zustellen, ist der Widerstand der Bedenkenträger schnell formiert.
MeinungAlterssicherung:Die Zeit der Rentenreförmchen ist vorbei

Kommentar von Vivien Timmler
Lesezeit: 1 Min.

Bärbel Bas hat recht: Die Debatte über das Rentensystem der Zukunft ist überfällig. Denn so, wie es ist, kann es nicht bleiben.

Rentensystem:So will Bas die Rente stabilisieren
Geht es nach der neuen Arbeitsministerin, sollen künftig auch Beamte, Abgeordnete und Selbständige einzahlen. Doch gegen die Pläne regt sich bereits Widerstand, und zwar von allen Seiten.
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