"Ami go home"-Demo in Leipzig:Kein Anschluss unter diesem Motto

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Geplatzter Traum der Rechten: Mit 15 000 Teilnehmern hatten die Veranstalter gerechnet, aber so viele kamen nicht. (Foto: Sebastian Willnow/dpa)

Die Rechtsextremen sind am Wochenende damit gescheitert, Massen für ihren Protest zu mobilisieren. Das ist nicht das Ende des heißen Protestherbstes, aber ein Hoffnungsschimmer.

Kommentar von Iris Mayer

Es ist zu früh, jetzt schon das Ende des heißen Protestherbstes auszurufen. Es ist zu früh, eine von Rechten herbeigeträumte Querfront zwischen Corona-Leugnern, Staatsfeinden und unzufriedenen Bürgern für gescheitert zu erklären. Aber es ist an der Zeit, einmal kurz durchzuatmen, weil es den Rechtsextremen am Wochenende in Leipzig weder gelungen ist, Massen zu mobilisieren, noch Anschluss an nennenswerte Teile der bürgerlichen Mitte zu finden. Im Gegenteil.

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