Bei den am Dienstag zu Ende gegangenen Olympischen Spielen in Schach im südindischen Chennai gab es eine überraschende Gewinnerin - was die Sympathie betrifft. Die achtjährige Randa Seder aus Hebron im Westjordanland wurde als jüngste Teilnehmerin von indischen Medien, Teilnehmern und Zuschauern für ihre erstaunlichen Fähigkeiten gefeiert. Mit ihren vier Mitspielerinnen belegte die Drittklässlerin bei der 44. Auflage des weltweiten Turniers zwar nur einen hinteren Rang der insgesamt 160 Länderteams. Aber das war Nebensache. 1700 Teilnehmer waren für eine Woche in die schachverrückte Metropole gereist, darunter mehr als 200 renommierte Schachmeister.
Indien:Eine Achtjährige wird zum Schach-Idol
Randa Seder aus Hebron spielt erst seit drei Jahren. Doch mit ihrem Auftritt bei der Schach-Olympiade im indischen Chennai wird sie über Nacht zum Idol in ihrer Heimat.
Von Mirco Keilberth
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