Den einen Vorwurf kann man Wladimir Putin wirklich nicht machen – dass er eine Antwort schuldig bleibe. Seit Wochen versucht Donald Trump, den Kremlchef zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij zu bewegen. Was er von diesen Friedensbemühungen hält, lässt der russische Gewaltherrscher die Welt und vor allem die Menschen in der Ukraine Nacht für Nacht mit seinen Raketen und seinen Drohnen wissen. Von Samstag auf Sonntag ließ er die Ukraine mit der Rekordzahl von 810 Kamikaze-Drohnen, neun Iskander-K-Raketen und vier ballistischen Raketen terrorisieren. Erstmals attackierte Russland auch ein Regierungsgebäude in Kiew. Donald Trump, die Europäer und die Ukrainer rufen nach einem Schweigen der Waffen. Und das ist Putins Antwort.
MeinungBomben auf Kiew:Der Friedenstraum von Wagenknecht & Co. erweist sich als Albtraum

Kommentar von Daniel Brössler
Lesezeit: 1 Min.

Mit Putin verhandeln, mehr Diplomatie, weniger militärische Hilfe – all diese Forderungen sind erfüllt. Bleibt die Frage an ein paar Politiker: Warum setzt der Kremlchef seinen Terror dennoch fort?

Sicherheitsgarantien:Französischer Ehrgeiz und deutsche Ängste
Emmanuel Macron meldet stolz nach Washington: Die Europäer sind bereit, eine Schutztruppe in die Ukraine zu entsenden. Friedrich Merz hingegen sträubt sich – auch mit Blick auf die Innenpolitik.
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