Was für eine Woche für Wladimir Putin. Erst umgarnte ihn Donald Trump in Alaska. Drei Tage später umschmeichelten acht Europäer denselben Trump in Washington, mit mäßigem Erfolg. Schaut man auf die Bilder beider Zusammenkünfte, scheint die Hackordnung in der Welt des US-Präsidenten klar zu sein: Trump buhlt um Putins Anerkennung. Und die Europäer buhlen um Trumps Aufmerksamkeit.
MeinungWladimir Putin:Er will nehmen, so viel er kriegen kann

Kommentar von Silke Bigalke
Lesezeit: 3 Min.

Für den russischen Präsidenten läuft’s in diesen Tagen: Trump, um den die Europäer buhlen, buhlt um ihn. Das ist die Art von Hackordnung, die ihm gefällt. Und er wird gerne verhandeln. Heißt ja nicht, dass er sich bewegen müsste.

Krieg in der Ukraine:Anders als Trump rollte in Donezk niemand Putin einen roten Teppich aus
Unser Autor floh bereits 2014 aus dem Donbass nach Kiew. Was ihm nun bleibt, außer Ernüchterung? Erinnerungen an Landschaften, zurückgelassene Möbel und knarzende Dielen – und tägliche Telefonate mit der 90-jährigen Mutter in der verlorenen Heimat.
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