Vor 15 Jahren, am 8. August 2006, nahm einer der größten Justizskandale in der Geschichte der Bundesrepublik seinen Anfang: Gustl Mollath, damals 49 Jahre alt, wurde vom Landgericht Nürnberg-Fürth im Namen des Volkes per Strafurteil für gemeingefährlich erklärt und in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen - nach einem suspekten Ermittlungsverfahren und einer lächerlich oberflächlichen Hauptverhandlung.
Medizin und Justiz:Was Wahn war
Gustl Mollaths Tragödie begann vor 15 Jahren: Per Strafurteil wurde er in die Psychiatrie eingewiesen. Und wehrte sich. Warum Justiz, Politik und Gesellschaft diesem Mann dankbar sein müssen.
Kolumne von Heribert Prantl
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