MeinungPrantls Blick:Dank und Undank an Erntedank

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Von Heribert Prantl

Lesezeit: 4 Min.

Geschmückte Altäre wie hier zeigen den Abschluss der Erntezeit im Oktober an.
Geschmückte Altäre wie hier zeigen den Abschluss der Erntezeit im Oktober an. (Foto: Peter Gercke/dpa)

Wie findet man an diesem Tag die richtigen Gesten und die richtige Sprache? Die Landwirtschaft ist Verursacher von Klimaschäden. Und die Landwirte sind auch die ersten Opfer von Starkregen, Hitze und Dürren.

Gott zu danken, fällt an diesem Sonntag leicht, selbst dann, wenn man nicht mehr an ihn glaubt. Da drückt man an diesem Tag schon mal ein ungläubiges Auge zu, weil die Erntekrone neben dem Altar so schön gewunden ist, weil die Früchteteppiche in den Kirchen so bunt gelegt sind und weil die Sonnenblumen und die Astern so herrlich über den mächtigen Brotlaiben schaukeln. Es ist Erntedank – und da lässt man Gott mitkommen, auch wenn es ansonsten ziemlich unüblich geworden ist, ein Tischgebet zu sprechen.

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