Ein Ex-Fußballer ist bereits Bürgermeister der Hauptstadt Tiflis, jetzt wird auch noch ein Ex-Fußballer Präsident von Georgien. Micheil Kawelaschwili wurde am Wochenende vom Regierungslager zum Staatschef gewählt, weil die georgische Opposition die Abstimmung boykottierte und erst gar keinen eigenen Kandidaten vorgeschlagen hat. Leichtes Spiel für ihn in schweren Zeiten.
MeinungGeorgien:Die Regierung handelt gegen den Geist der Verfassung

Kommentar von Frank Nienhuysen
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Der Machtkampf in Tiflis setzt sich also fort, ohne dass es auch nur ein schüchternes Anzeichen einer Versöhnung gibt. Europa darf die Georgier jetzt nicht im Stich lassen.

Georgien:„Wir hoffen auf Neuwahlen“
Die Regierung in Tiflis hat sich vom EU-Kurs abgewandt, Tausende gehen deshalb auf die Straße. Fragen zur Lage an Giga Zedania. Er lehrt an der Ilia-Universität, die sich offiziell an den Protesten beteiligt.
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