Mehr zahlen für weniger Leistung: Das erwartet Briefschreiber zum Jahreswechsel. Die Bundesnetzagentur erlaubt der Deutschen Post, das Porto im Januar um durchschnittlich gut zehn Prozent zu erhöhen. Dies teilte das Bonner Amt am Montag mit. Der Standardbrief könnte dann vielleicht 95 anstatt 85 Cent kosten. Zugleich erhält das DHL-Tochterunternehmen die Lizenz zum Trödeln, denn 2025 tritt das neue Postgesetz in Kraft. Und dies verzichtet auf die Vorgabe, dass 80 Prozent aller eingeworfenen Sendungen am nächsten Tag ankommen müssen.
Verbraucher:Die Post erhält die Lizenz zum Trödeln
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Von Januar an müssen Briefschreiber mehr zahlen, obwohl die Zustellung langsamer wird. Klingt ärgerlich, aber der wahre Skandal liegt woanders.
Kommentar von Björn Finke
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Tobias Meyer führt seit Mai den Logistik-Konzern DHL. Er spricht über die Zukunft des Briefs in Deutschland, Portoerhöhungen und darüber, warum er regelmäßig selbst Pakete ausfährt.
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