Studie:Die Polizei braucht mehr innere Führung

Polizisten haben es, vorsichtig gesagt, nicht nur mit den Musterschülern der Gesellschaft zu tun. (Foto: Florian Peljak/Florian Peljak)

Eine Untersuchung zeigt, wie sich unter Ordnungshütern Verachtung für Minderheiten wie Asylbewerber oder Obdachlose breitmacht. Sozialdarwinisten in Uniform aber sind fehl am Platz.

Kommentar von Constanze von Bullion

Wer jeden Tag mit Menschen konfrontiert ist, die Straftaten begehen, die Ehefrau verhauen oder sonst wie ausrasten, wünscht sich bisweilen mehr Härte des Staates. Polizistinnen und Polizisten sind Gewalt und Pöbelei auch oft selbst ausgesetzt. Kein Wunder also, dass ihr Blick auf Abweichler von der Norm tendenziell kritisch ausfällt. Was eine Studie jetzt ans Licht bringt, ist allerdings beunruhigend.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGrenzkontrollen
:Zurückbleiben, bitte!

Schon lange kontrolliert die Bundespolizei an der bayerischen Grenze. Im ersten Halbjahr hat sie fast 5000 Menschen die Einreise verweigert. Die Beamten bleiben dabei immer nur für ein paar Tage. Ein Einsatzbericht.

Von Matthias Köpf

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: