MeinungPolitisch motivierte Gewalt:Was sich gegen Extremismus tun ließe, jetzt

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Kommentar von Constanze von Bullion

Lesezeit: 2 Min.

Extremismus nimmt zu - das Bewusstsein dafür aber auch: Schild auf einer Demonstration gegen Rechtsextremismus. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Rechtsradikale, antisemitische und islamfeindliche Straftaten nehmen zu. Darüber zu jammern, reicht aber nicht.

Die Empörung in Deutschland ist jetzt wieder groß, so als habe man das alles nicht kommen sehen. Am Dienstag wurden in Berlin die Zahlen politisch motivierter Kriminalität vorgelegt. Rechtsextremisten und ihre Handlanger haben demnach 2023 fast ein Viertel mehr Straftaten verübt als im Vorjahr, knapp 29 000 laut Polizei. Antisemitische Delikte haben sich fast verdoppelt, bei Übergriffen auf Frauen gab es ein Plus von 56 Prozent. Auch religiöser Fanatismus gedeiht, Schwulenhass, islamfeindliche Hetze. Hier lag der Anstieg bei 140 Prozent. Das sind deprimierende Zahlen.

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