Ein paar Stunden lang waberte wieder mal der Geist des dritten Weltkriegs durch das allgemeine Digitalbewusstsein, wie es sich in Hashtags, Social-Media-Kommentaren und Posts jeder Art ausdrückt. Kaum war in Ostpolen die Rakete eingeschlagen, hörte man aus Kiew, dass Behauptungen, es handele sich vielleicht um eine verirrte ukrainische Flugabwehrrakete, "Verschwörungstheorien" seien. Moskau wiederum nannte den Vorfall eine inszenierte Provokation. Allüberall war von Eskalation die Rede, weil Polen Nato-Mitglied sei und das Bündnis nun reagieren müsse.
Rakete auf Polen:Dies ist auch ein Social-Media-Krieg
Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij hat es zu globaler Allgegenwart gebracht. Gerade deshalb muss man auch manchem, was aus Kiew kommt, mit entschiedener Gelassenheit begegnen.
Kommentar von Kurt Kister
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