MeinungWeltkriegsgedenken:Polens Nationalisten missbrauchen die Geschichte

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Kommentar von Viktoria Großmann

Lesezeit: 1 Min.

Ein Bild, das alles sagt über die Stimmung zwischen Präsident und Ministerpräsident: Karol Nawrocki (links) und Donald Tusk beim Gedenken an den deutschen Überfall am 1. September 1939.
Ein Bild, das alles sagt über die Stimmung zwischen Präsident und Ministerpräsident: Karol Nawrocki (links) und Donald Tusk beim Gedenken an den deutschen Überfall am 1. September 1939. (Foto: Lukasz Glowala/Reuters)

Die PiS-Partei und ihr Präsident Nawrocki wollen die Regierung Tusk diskreditieren. Dazu ist ihnen jedes Mittel recht.

Im Vergleich zu dem Kulturkampf, der von polnischen Politikern betrieben wird, ist jener sogenannte Kulturkampf in Deutschland, bei dem es anscheinend nur um Gendern, Wurst und Grenze dicht oder noch dichter geht, nur eine Meinungsverschiedenheit. Polen wird durch seinen rechtsnational ausgerichteten Präsidenten Karol Nawrocki und seine EU-freundliche und rechtsstaatlich orientierte Regierung unter Donald Tusk vertreten. Positiv betrachtet findet jeder Bevölkerungsteil seine Vertretung. Die Präsidentenwahl am 1. Juni gewann Nawrocki so knapp, dass man sagen kann, die Wählerschaft war in fast gleich große Hälften geteilt.

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