Boris Pistorius:Der Minister mit dem Bock

Lesezeit: 2 min

Ein Satz von ihm reichte, und der Kontakt zur Truppe war da. Verteidigungsminister Boris Pistorius mit Soldaten in Augustdorf bei Bielefeld. (Foto: Ann-Marie Utz/dpa)

Die Bundeswehr hatte oft Pech mit den Politikern, die dem Verteidigungsressort vorstanden, zuletzt ganz besonders. Aber nun könnte der Richtige für das Amt gefunden sein.

Kommentar von Mike Szymanski

Was aus der sicherheitspolitischen Zeitenwende wird, das ist nicht nur eine Frage von vielen zusätzlichen Milliarden. Mit dem Sondervermögen von 100 Milliarden Euro hatte die Bundesregierung so viel Extrageld für die Bundeswehr zur Verfügung gestellt wie noch nie. Trotzdem fällt das Ergebnis enttäuschend aus: Kaum etwas davon ist ausgegeben. Die neue, leistungsfähige Bundeswehr, die Kanzler Scholz (SPD) versprochen hat, ist nicht in Ansätzen zu erkennen. Dass es trotzdem wieder Anlass gibt, ans Gelingen zu glauben, hängt mit einer Person zusammen: Boris Pistorius.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusExklusivDeutschlands neuer Verteidigungsminister
:"Ich habe richtig Bock auf den Job"

Wie lange Boris Pistorius beim Anruf von Bundeskanzler Scholz gezögert hat, wo er eine Grenze bei der militärischen Hilfe für die Ukraine sieht und warum er die Abschaffung der Wehrpflicht für einen Fehler hält.

Interview von Georg Ismar, Nicolas Richter und Mike Szymanski

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: