MeinungSozialpolitik:Der Pflegegrad 1 kann weg

Portrait undefined Bastian Brinkmann

Kommentar von Bastian Brinkmann

Lesezeit: 2 Min.

Zum Jahreswechsel drohen die Beiträge für Gesundheit und Pflege zu steigen. Gesundheitsministerin Nina Warken bleibt kaum noch Zeit, daran etwas zu ändern.
Zum Jahreswechsel drohen die Beiträge für Gesundheit und Pflege zu steigen. Gesundheitsministerin Nina Warken bleibt kaum noch Zeit, daran etwas zu ändern. (Foto: Ebrahim Noroozi/AP)

Nicht bei jeder Alterserscheinung muss es Geld von der Versicherung geben. Aber bei Härtefällen sollte die sich großzügig zeigen.

Die Idee war gut. Vor zehn Jahren wurde eine große Pflegereform beschlossen. Kognitive Einschränkungen sollten endlich so wichtig werden wie körperliche, um an Demenz Erkrankten besser helfen zu können. Wenn Ältere häufiger nach dem richtigen Wort suchen, Wochentage verwechseln oder Routinetermine verbaseln, können die Gutachter das seitdem berücksichtigen und sortieren: Vielleicht ist das noch völlig normal für das Alter, aber vielleicht auch schon ein Fall für die Pflegekasse. Der Pflegegrad 1 hat bewusst niedrige Hürden und wird mittlerweile von mehr als 800 000 Menschen genutzt.

Zur SZ-Startseite

Altenpflege
:Ein Pflegegrad als Lückenfüller

Bei Gesundheit und Pflege steht Ministerin Nina Warken vor entscheidenden Tagen. Überrascht sie mit einem Sparpaket oder findet sie noch woanders Geld?

Von Bastian Brinkmann

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: