Dies ist der Versuch, das Unbegreifliche begreiflich zu machen. Dieses Unbegreifliche steht bevor, es dauert zwei Tage, es heißt Pfingsten; kaum jemand weiß, was da eigentlich gefeiert wird. Noch dazu ist Pfingsten ein Fest ohne spezifische Aura; ihm fehlt die Romantik von Weihnachten, ihm fehlt die Dramatik der Ostertage. Da ist keine Krippe, da ist kein Christbaum, da ist kein Nest, da sind nicht einmal ein paar dürre Zweige, an die man ausgeblasene Eier hängt. An Pfingsten ist wenig Brauchtum; Geschenke gibt es auch nicht. Aber dafür steht die Natur in voller Blüte, und man kann den Sommer riechen.
MeinungPfingsten:Das Wunder einer menschlichen Verständigung

Kolumne von Heribert Prantl
Lesezeit: 4 Min.

50 Tage nach Ostern feiern Christen ein Kommunikationsfest – alle können plötzlich mit allen reden. In Zeiten künstlicher Intelligenz wird hier das Göttliche anschaulicher.

SZ Magazin Kommunikation:„Wer gut zuhört, schafft einen Raum für Gefühle“
Vorwürfe, Streit und gut gemeinte Ratschläge: Wie schafft man es als Paar, wirklich zuzuhören? Ein Kommunikationstrainer erklärt, wie man aufmerksamer wird, Kritik vorurteilsfrei formuliert und wann der richtige Moment für einen Ratschlag ist.
Lesen Sie mehr zum Thema