Dass Pete Hegseth für seinen Job nicht qualifiziert ist, war schon vor Signal Gate bekannt. Den ehemaligen Fox-News-Moderator zu seinem Verteidigungsminister zu ernennen, gehört sicherlich zu den irrsten Ideen der an irren Ideen wahrlich nicht armen zweiten Amtszeit von Donald Trump. Hegseth konnte zwar keinerlei politische Erfahrung vorweisen, bevor er an die Spitze der größten und kompliziertesten Behörde der US-Regierung befördert wurde, dafür aber ein Kreuzritter-Tattoo sowie einen gut gepflegten Ruf als trinkender Rüpel. Vermutlich ist Trump die Idee für diese Personalie, wie offenbar so vieles, vor dem Fernseher gekommen. Denn wenn Hegseth eines meisterhaft beherrscht und auch schon als TV-Mann regelmäßig unter Beweis stellte, dann ist es die Kunst des schamlos anbiedernden Lobliedes auf Donald J. Trump. Und auf nichts anderes kommt es an bei diesem Präsidenten.
MeinungUSA:Der Chat-Skandal um Hegseth kann an der Popularität von Trumps Regierung kratzen

Kommentar von Boris Herrmann
Lesezeit: 2 Min.

Der US-Verteidigungsminister teilte die Angriffspläne des Pentagon via Chat und Privathandy sogar mit seiner Ehefrau. Wenn er diese Affäre politisch überlebt, verheißt dies nichts Gutes.

USA:Neue Nachricht in der Signal-Affäre
US-Verteidigungsminister Hegseth soll geheime Details zu Angriffsplänen noch in einer zweiten Chatgruppe verschickt haben, in der auch seine Ehefrau war. Zum ersten Signal-Vorfall gibt es einen wesentlichen Unterschied. Die Demokraten fordern seinen Rücktritt.
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