Die ersten Worte eines neuen Papstes haben immer ein ganz besonderes Gewicht. Mit einem Friedensgruß wandte Papst Leo XIV. sich an die Menschen in Rom und der Welt, und dann entwarf er seine erste Vision für die Rolle und die Zukunft der katholischen Kirche: „Wir müssen gemeinsam danach suchen, wie wir eine missionarische Kirche sein können, eine Kirche, die Brücken baut, die den Dialog sucht, die immer offen ist“, sagte er. „Ihr alle, Brüder und Schwestern von Rom, von Italien, der ganzen Welt – wollen wir eine synodale Kirche sein, eine Kirche, die geht, eine Kirche, die immer den Frieden sucht, die immer die Nächstenliebe sucht, die immer die Nähe vor allem zu denen sucht, die leiden.“
MeinungKatholische Kirche:Dieser Papst beginnt an Tag eins mit dem Brückenbauen

Kommentar von Annette Zoch
Lesezeit: 2 Min.

Ob Leo XIV. Reformen zulässt und wenn ja, welche – das lässt sich noch nicht sagen. Doch aufgemerkt: Er spricht tatsächlich gleich zu Beginn von einer „synodalen Kirche“.

Papstwahl:„Das Böse wird nicht gewinnen“
Im vierten Wahlgang haben die Kardinäle der katholischen Kirche ihr neues Oberhaupt gewählt: Robert Francis Prevost, Papst Leo XIV. Ein US-Amerikaner. Schon mit seinen ersten Worten macht er deutlich, da steht einer, der das Erbe des alten Papstes fortsetzen will.
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