Bildungspolitik:Schlechte Noten sind kein Schicksal

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Viele Kinder in der vierten Klasse beherrschen nicht einmal die Mindeststandards in Deutsch und Mathe. (Foto: Gregor Fischer/dpa)

Die Pandemie hat den deutschen Schülern zugesetzt, wie nun eine weitere Studie belegt. Aber, die Untersuchung lehrt auch am Beispiel Hamburg: Das muss nicht so sein - wenn die Politik nur will.

Kommentar von Paul Munzinger

Es ist Sonntag, 10.50 Uhr. Um 11.30 Uhr beginnt die "Sendung mit der Maus". Wie viele Minuten sind es bis dahin noch? So lautet eine der Fragen, die Viertklässler für den IQB-Bildungstrend beantworten sollten. Mehr als eins von fünf Kindern aus Deutschland schaffte das nicht. In Bremen und Berlin scheitert sogar mehr als ein Drittel der Schülerinnen und Schüler an den von der Politik festgelegten Mindeststandards in Mathematik, in der Rechtschreibung sind es noch viel mehr. Diese Kinder lernen in der Grundschule nicht das, was eigentlich alle lernen sollen. Sie lernen viel zu wenig. Und es sind viel zu viele.

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