Pandemie:Das schafft uns

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Ein Werbewandbild in Berlin soll Mut im Lockdown machen. (Foto: Bildgehege/imago images)

Ein Jahr nach Ausbruch der Seuche und nach Monaten im Lockdown: Viele Menschen sind einfach erschöpft. Die Politik hat an vieles gedacht, aber nicht an die psychische Gesundheit.

Kommentar von Christina Berndt

Es geht weiter. Noch eine Runde durchhalten. Mindestens. Seit einem Jahr leben die Menschen jetzt schon in staatlich verordneter Kontaktarmut. Manche haben es zweifellos genossen, anderen ohne Ausflüchte aus dem Weg gehen zu können. Aber für die allermeisten war und ist das Verbot, haushaltsfremde Personen (die früher einfach nur Freunde hießen) in beliebiger Zahl zu treffen und zu herzen, nichts anderes als ein Angriff auf das Menschsein. Ein Angriff, dem sie nun noch länger standhalten müssen.

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