MeinungBriefkastenfirmen:Der Freispruch im Prozess um die Panama Papers war leider zu erwarten

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Kommentar von Ulrich Schäfer

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Vor acht Jahren enthüllte die SZ und über 100 Medien aus aller Welt die Panama Papers. (Foto: Peter M. Hoffmann)

Dem Gründer und den Mitarbeitern der verantwortlichen Steuerkanzlei Mossack Fonseca sei nichts nachzuweisen, meint die Richterin. Aber das Urteil ändert nichts an der Bedeutung dieser weltweiten Enthüllungsgeschichte.

Steuerbetrüger und Geldwäscher lieben den Schatten, die Dunkelheit. Sie verstecken ihr Vermögen am liebsten in den entlegenen Ecken dieser Welt, in anonymen Briefkastenfirmen und Trusts. Und sie bedienen sich dabei einer Vielzahl von Helfern in Kanzleien, Banken und bei Wirtschaftsprüfern.

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