Raus, und zwar sofort. Diese simple Parole hat Pakistans Innenminister ausgegeben für die 1,7 Millionen Afghanen, die sich illegal im Land aufhalten sollen. Die Regierung in Islamabad sucht nach zahlreichen Anschlägen, die in diesem Jahr bisher mehr als 700 Menschen das Leben gekostet haben, nach Schuldigen. Sie verliert dabei das Maß - und lenkt von eigenen Versäumnissen ab.
Terrorismus:Pakistan duckt sich vor seiner eigenen Verantwortung weg
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Weil das Land von einer neuen Anschlagserie heimgesucht wird, sollen 1,7 Millionen afghanische Flüchtlinge das Land sofort verlassen. Damit lenkt Islamabad von der eigentlichen Frage ab: Ist die Nation überhaupt bereit, gegen Islamisten zu kämpfen?
Kommentar von Tobias Matern
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