MeinungVorfall in der Ostsee:Der Westen muss Moskau klarmachen, wo die Grenze ist

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Kommentar von Hubert Wetzel

Lesezeit: 2 Min.

Die Fregatte „Nordrhein-Westfalen“ vor der Insel Rügen. In der Ostsee kam es diese Woche zu einem Zwischenfall mit einem russischen Tanker. (Foto: Stefan Sauer/dpa)

Ein ziviler russischer Tanker hat einen deutschen Hubschrauber mit Signalmunition beschossen: Es ist ein weiteres Beispiel für die hybride Kriegsführung Russlands. Darauf wäre gelegentlich eine entschlossene Antwort notwendig.

Dieses Mal ist nichts Schlimmes passiert. Und womöglich hätte auch niemand von der Sache erfahren, hätte nicht ausgerechnet die deutsche Außenministerin das Geheimnis verraten, das man im deutschen Verteidigungsministerium wohl lieber unter Verschluss gehalten hätte. Doch Annalena Baerbock hat geredet, und so weiß die interessierte Öffentlichkeit jetzt, dass vor einigen Tagen ein Hubschrauber der deutschen Marine über der Ostsee von einem russischen Öltanker aus „beschossen“ worden ist.

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Sicherheit
:Warnschuss über der Ostsee

„Sie testen, wie weit sie gehen können“, hatte ein deutscher Sicherheitsbeamter schon vor Monaten gesagt. Jetzt feuert ein russisches Schiff Leuchtmunition in Richtung eines deutschen Marinehubschraubers.

Von Christoph Koopmann, Paul-Anton Krüger und Hubert Wetzel

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