MeinungEuropäische Union:Wenn Orbán korrupt sein will, dann wenigstens nicht mit dem Geld der Europäer

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Kommentar von Hubert Wetzel

Lesezeit: 1 Min.

Seine politischen Spezln versorgt er immer wieder mit EU-Geld: Der ungarische Premierminister Viktor Orbán. (Foto: Bernadett Szabo/REUTERS)

Ungarn verliert wegen Misswirtschaft eine Milliarde an EU-Zuschüssen. Das dürfte dem Land und seinem Regierungschef wehtun.

Das Bruttoinlandsprodukt von Ungarn liegt bei etwa 200 Milliarden Euro pro Jahr. Die eine Milliarde Euro an EU-Zuschüssen, die das Land zum Jahresende 2024 wegen Korruptions- und Rechtsstaatsproblemen verloren hat, sind mithin nicht existenziell. Dennoch: Haben oder nicht haben – bei einer Geldsumme, die einem halben Prozent der Wirtschaftsleistung entspricht, ist das ein Unterschied. Der Verlust der Zuschüsse ist für Ungarn, dessen Wirtschaft ohnehin nicht gut läuft, und seinen autokratischen Regierungschef Viktor Orbán daher zumindest schmerzhaft.

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