Sozialdemokraten:Dreistes Störmanöver von Scholz

Finanzminister Olaf Scholz hält am Kohleausstieg bis 2038 fest. Wie oft er sich mit der Kohleindustrie getroffen hat, darüber gibt sein Ministerium bislang keine Auskunft.

Wie Scholz' Kampagne von seinem Verhalten profitieren soll, bleibt rätselhaft.

(Foto: Michael Kappeler/dpa)

Um sich im Wahljahr zu profilieren, tut der Vizekanzler so, als müsse er Missstände in der eigenen Regierung aufklären. Damit nährt er Verschwörungserzählungen.

Kommentar von Mike Szymanski

Die Corona-Krise stellt die Parteien im Wahljahr 2021 vor ganz besondere Probleme. Es beginnt mit der Frage: Wie viel Wahlkampf darf sein, in einer Zeit, wo doch die Menschen ganz andere Sorgen und erst recht andere Erwartungen an die Politik haben? Sich streitende Parteien - passt das überhaupt in die Zeit? Andererseits: Wie sollen die Akteure denn an Profil gewinnen, wenn sie nicht alle Möglichkeiten nutzen, um sich von der Konkurrenz abzusetzen? Keine Partei steckt derzeit tiefer in diesem Dilemma als die SPD.

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