Klima:Willkommen im Kanzlerklub

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Voneinander lernen: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) folgt den Erklärungen der Geologin Lydia Olaka in Kenia. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Olaf Scholz darf ein neues Mitglied im deutschen Klimaklub begrüßen: Kenia. Doch je stärker der Zirkel wächst, desto mehr entfernt er sich von der ursprünglichen Idee - und wird beliebig.

Kommentar von Michael Bauchmüller

Der Bundeskanzler hat eine frohe Botschaft aus Kenia mitgebracht: Auch das Land im Osten Afrikas will seinem "Klimaklub" beitreten. Die Idee, die Olaf Scholz schon als Finanzminister ausgeheckt hatte, scheint sich einer weltweit wachsenden Beliebtheit zu erfreuen. Neben den Industriestaaten der G-7-Gruppe sind nun auch Länder wie Kolumbien, Indonesien oder Uruguay dabei. Gerade hat in Berlin eine "Taskforce" getagt, um die Feinheiten des Klubs zu besprechen. Bis zur nächsten Klimakonferenz im November in Dubai soll er arbeitsfähig sein. Nur: Von der eigentlichen Idee eines "Klubs" wird dann nichts mehr übrig sein.

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