MeinungWiesn:Einmal unvernünftig sein

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Kommentar von Christian Mayer

Lesezeit: 2 Min.

Es ist bunt. Und laut, derb, anarchisch: Das Oktoberfest bleibt ein Zeremonienort des Eskapismus.
Es ist bunt. Und laut, derb, anarchisch: Das Oktoberfest bleibt ein Zeremonienort des Eskapismus. (Foto: IMAGO/IMAGO/Wolfgang Maria Weber)

Das Oktoberfest mag seine Schattenseiten haben - aber sein bleibender Reiz liegt darin, den Zwängen der Gesellschaft und der Selbstoptimierung zu entkommen.

Es ist keinesfalls sicher, ob es sich beim Münchner Oktoberfest wirklich um eine Art Wirtschaftsunternehmen handelt, um einen historisch gewachsenen Entertainment-Betrieb mit einem Gesamtumsatz von mehr als einer Milliarde Euro, bestehend aus Bierzelten, Fahrgeschäften, Imbissbuden und allen möglichen Bühnen. Eigentlich ist die Wiesn eher ein Gefühl, ein Ort der Sehnsüchte und Projektionen, eine gigantische Spielfläche. Und eine Gelegenheit, aus dem regelkonformen Alltag auszubrechen.

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Der Wiesnstand Früchte Krug nimmt immer noch die ehemalige deutsche Währung an. Wie es dazu kam - und warum sie dort nicht daran denken, das zu ändern.

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