MeinungÖsterreich:Niemand sollte darauf hoffen, dass es eine FPÖ ohne Kickl gibt

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Kommentar von Cathrin Kahlweit

Lesezeit: 2 Min.

Als ob der Mann rechts ein Partner sein könnte: FPÖ-Chef Herbert Kickl und Bundeskanzler Karl Nehammer (li.) von der ÖVP.
Als ob der Mann rechts ein Partner sein könnte: FPÖ-Chef Herbert Kickl und Bundeskanzler Karl Nehammer (li.) von der ÖVP. (Foto: Christian Bruna/Getty Images)

Bundeskanzler Karl Nehammer glaubte, sich für seinen Verbleib im Amt und ein Bündnis mit den Freiheitlichen einen Plan zurechtgelegt zu haben. Wenn der Verlierer vom Sonntag sich da mal nicht getäuscht hat.

Seit Monaten wurde in Österreich heiß diskutiert, wie damit umzugehen sein wird, falls die FPÖ, eine in Teilen rechtsextreme Partei, als stärkste Kraft aus der Wahl zum Nationalrat hervorgehen würde. Nun ist genau das passiert. Soll, kann, darf man also mit ihr koalieren? Man schaut dabei nicht, wie sonst so oft, nach Deutschland, wo die Brandmauer zur AfD zumindest auf Bundes- und Landesebene immer noch hochgehalten wird – wenngleich sie auf lokaler Ebene oft mehr Wunsch als Realität war.

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Gewinnen die Rechtspopulisten am Sonntag wie erwartet die Nationalratswahl, kommt es auf Alexander Van der Bellen an. Wieder einmal. Denn der Präsident kann, muss dem Sieger aber nicht den Auftrag erteilen, eine Regierung zu bilden.

SZ PlusVon Cathrin Kahlweit

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