Ein Mann, der nach eigenen Angaben niemals Bundeskanzler werden wollte, ist dies nun zum zweiten Mal. Erneut soll der ÖVP-Politiker Alexander Schallenberg übergangsweise die Regierung in Österreich führen, nachdem er dies 2021 schon einmal für knapp zwei Monate getan hatte. Damals stellte er sich zur Verfügung, bis seine konservative ÖVP die Nachfolge ihres zurückgetretenen Helden Sebastian Kurz geklärt hatte; nun soll er den Übergang moderieren, bis die Koalition von FPÖ und ÖVP steht. Falls sie denn je steht.
MeinungÖsterreich:Kickl ist ein Wolf im Wolfspelz

Kommentar von Detlef Esslinger
Lesezeit: 1 Min.

Kaum hat der FPÖ-Chef ein Mandat des Bundespräsidenten zur Bildung einer Regierung, macht er den Eintritt der ÖVP in diese eigentlich unmöglich.

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