Mobilität:Endlich geht's zur Sache

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Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung mit Bundeskanzler Olaf Scholz. (Foto: Kay Nietfeld/dpa)

Die Wirtschaftsweisen haben sich zuletzt viel und öffentlich gezofft. Jetzt entzweit das Thema Wasserstoff das Gremium. Und das ist gut so.

Kommentar von Lisa Nienhaus

Sie werden Wirtschaftsweise genannt. Zuletzt wirkte ihr öffentlicher Auftritt aber eher unreif. Das Fünfergremium mit dem offiziellen Titel "Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung" erweckte den Eindruck, ein zerstrittener Haufen zu sein, der es in Sachen Konfliktintensität unbedingt mit der Bundesregierung aufnehmen will. Die Mitglieder scheuten sich nicht, hinter den Kulissen mit E-Mails gegeneinander zu agieren und sich auch öffentlich zu attackieren. Die Politik, von der das Gremium doch eigentlich unabhängig ist, wurde ebenso einbezogen wie der Aufsichtsrat von Siemens Energy, wo das Ratsmitglied Veronika Grimm einen Sitz hat. Die Wirtschaftsweisen standen anscheinend kurz davor, sich selbst abzuschaffen.

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