Öffentlicher Dienst:Diese Streiks sind nicht schlimm, aber unnötig

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Öffentlicher Dienst: Hier streikt die Straßenreinigung - zu sehen am Mittwoch auf dem Münchner Marienplatz.

Hier streikt die Straßenreinigung - zu sehen am Mittwoch auf dem Münchner Marienplatz.

(Foto: Matthias Balk/picture alliance/dpa)

Die Gewerkschaften sowie Bund und Kommunen sollten sich bei ihren Tarifverhandlungen bald einigen. Die Instrumente dazu kennen sie.

Kommentar von Benedikt Peters

Es war im Herbst, als sich so langsam das Gefühl einstellte, Gewerkschaften und Arbeitgeber würden die Krise gut meistern. Die hohen Energiepreise und die galoppierende Inflation hatten ein Klima geschaffen, das explosiv hätte sein können und das dann doch nicht explosiv war. Stattdessen setzten sich die Tarifparteien an einen Tisch und handelten konstruktiv sehr gute Lohnabschlüsse aus - zum Beispiel in der Chemie und in der Metallindustrie. Sehr gut waren sie, weil sie einerseits die Arbeitnehmer vor der Inflation schützten und andererseits die Unternehmen nicht überforderten, die ja auch ihre Sorgen hatten (Produktionskosten, die befürchtete Gasknappheit).

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