Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen lagern in ihren Depots Hunderte Werke, die während der Zeit des Nationalsozialismus jüdischen Besitzern gestohlen oder abgepresst wurden. Das ist erschreckend, aber es war nie ein Geheimnis.
MeinungNS-Raubkunst:Diese Bilder gehören den Erben, nicht Bayerns Museen
Kommentar von Jörg Häntzschel
Lesezeit: 2 Min.

Die Staatsgemäldesammlungen glauben, 200 Werke weiter besitzen zu dürfen, auf die sie aber keinen Anspruch haben. Sie pflegen ein verqueres Verständnis von Museum und Wissenschaft.

Exklusiv NS-Raubkunst:Alarmstufe Rot
Der SZ liegen interne Berichte vor, die nahelegen, dass sich in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen 200 NS-Raubkunstwerke befinden, unter anderem von Picasso und Klee. Die Nachfahren der meist jüdischen Besitzer werden bis heute im Dunkeln gelassen.
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