MeinungUmwelt:Der gefährliche Schaum in der Nordsee weist auf ein viel größeres Problem hin

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Kommentar von Hanno Charisius

So ein Spaziergang an der Ostsee sollte eigentlich erholsam sein. Allerdings befinden sich einer Studie zufolge im Schaum gefährliche Chemikalien. (Foto: Bernd Wüstneck/dpa)

Einer Studie von Greenpeace zufolge befinden sich in Nord- und Ostsee große Mengen von PFAS, sogenannten Ewigkeitschemikalien. Ein Argument dafür, endlich das Freisetzen von PFAS einzustellen.

Winterstürme am Meer können mit ihrer elementaren Kraft Spaziergängern nicht nur den Kopf frei pusten, sie können auch gewaltige Schaumberge an der Küste produzieren. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace ist hingegangen und hat diese im November an der Nordsee und im Januar an der Ostsee analysiert und dabei nach eigenen Angaben größere Mengen sogenannter PFAS gefunden. Im Schaum an der Küste zeigt sich einmal mehr: Die Menschheit tut Dinge, deren Konsequenzen sie nicht ansatzweise überblickt.

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SZ PlusVon Manuel Bewarder, Lea Busch, Daniel Drepper, Catharina Felke, Christian Helten, Felix Hunger, Andrea Hoferichter, Stefan Kloiber, Isabel Kronenberger, Sarah Pilz, Isabel Schneider, Nadja Tausche, Ralf Wiegand und Sarah Wippermann

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