Krieg in der Ukraine:Nordkorea begeht einen historischen Fehler

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Freunde auf ewig – oder doch eher auf Zeit? Die beiden Machthaber Kim Jong-un und Wladimir Putin. (Foto: Gavriil Grigorov/dpa)

Diktator Kim Jong-un hilft seinem neuen Freund Wladimir Putin mit Soldaten aus – und erwartet dafür eine Gegenleistung. Aber es ist fraglich, ob er diese jemals erhält.

Kommentar von Thomas Hahn

Südkoreas Präsident Yoon Suk-yeol klingt manchmal schon so, als wolle er in der Ukraine den nächsten Korea-Krieg ausfechten. Der Norden schickt offensichtlich Truppen an Wladimir Putins Front dort – das hat Yoon alarmiert. „Diese illegale militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea ist eine erhebliche Sicherheitsbedrohung für die internationale Gemeinschaft und könnte ein ernstes Risiko für unsere nationale Sicherheit darstellen“, hat er am Dienstag laut der Nachrichtenagentur Yonhap in einer Kabinettssitzung gesagt und „Gegenmaßnahmen“ angemahnt. Aber was heißt das? Und ist es wirklich klug, sich in einen Krieg einzumischen, nur weil der verfeindete Bruderstaat dies tut?

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