Wahlbeteiligung:Podeste müssen her

Wahlbeteiligung: Wie es ihnen geht? Kann man in ihren Gesichtern lesen. FDP-Chef Christian Lindner und sein niedersächsischer Spitzenkandidat Stefan Birkner am Montag in Berlin.

Wie es ihnen geht? Kann man in ihren Gesichtern lesen. FDP-Chef Christian Lindner und sein niedersächsischer Spitzenkandidat Stefan Birkner am Montag in Berlin.

(Foto: Imago/Christian Spicker/Imago/Christian Spicker)

Welche Lehre der Verlust an Stimmen vor allem für die FDP bereithält - und welche ganz bestimmt nicht.

Kommentar von Detlef Esslinger

Erfolg bei Wahlen hat man weniger dadurch, dass man die Anhänger anderer Parteien zum Wechsel überzeugt. Erfolg hat man in der Regel, wenn man möglichst viele derjenigen mobilisiert, die latent zur eigenen Klientel gehören. Wie herkulisch diese Aufgabe in Niedersachsen für die FDP war, deutete ihr Spitzenkandidat Stefan Birkner bereits Anfang Oktober in einem Interview an. Er sprach vom "hohen Kommunikationsaufwand", den es erfordere, "um unsere wichtige Rolle in der Ampel im Bund hervorzuheben". Am Sonntagabend musste Birkner sich in seiner Befürchtung bestätigt sehen.

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