MeinungDemokratie:Die Lehre aus den Niederlanden: Niemals mit rechts außen koalieren

Portrait undefined Thomas Kirchner

Kommentar von Thomas Kirchner

Lesezeit: 3 Min.

Da waren sie noch vier: Geert Wilders (PVV), mit seinen Regierungspartnern Dilan Yesilgoz (VVD), Caroline van der Plas (BBB) und Pieter Omtzigt (NSC). Das war im Mai 2024.
Da waren sie noch vier: Geert Wilders (PVV), mit seinen Regierungspartnern Dilan Yesilgoz (VVD), Caroline van der Plas (BBB) und Pieter Omtzigt (NSC). Das war im Mai 2024. (Foto: IMAGO/Koen van Weel)

Aus den aktuellen Turbulenzen in der Regierungskoalition in Den Haag kann Deutschland nur lernen, und zwar dies: Die Mitte-Parteien müssen es hinbekommen.

In den Niederlanden geht es politisch drunter und drüber. Es herrschen Zustände, die sogar das gern belächelte Dauerdurcheinander im benachbarten Belgien als stabil erscheinen lassen. Von Chaos ist laufend die Rede, im Parlament werfen sich Politiker krude Beleidigungen an den Kopf. Dass eine Regierung mal vorzeitig fällt, wie es im Juni in Den Haag geschah, ist dort nichts Besonderes. Damals zog sich der Rechtspopulist Geert Wilders nach nur elf Monaten aus dem Vier-Parteien-Bündnis zurück. Dass aber die verbleibende Regierung, die seither nur die Geschäfte führt, noch vor den Neuwahlen eine weitere Koalitionspartei verliert, zeigt, wie zerrüttet die Verhältnisse inzwischen sind.

Zur SZ-Startseite

Regierungsbündnis in den Niederlanden
:Da waren es nur noch zwei

Nach dem Auszug einer weiteren Partei aus der niederländischen Regierung bleibt Premier Dick Schoof auf einem Restekabinett sitzen. Beobachter warnen vor Chaos und Instabilität.

Von Thomas Kirchner

Lesen Sie mehr zum Thema

  • Medizin, Gesundheit & Soziales
  • Tech. Entwicklung & Konstruktion
  • Consulting & Beratung
  • Marketing, PR & Werbung
  • Fahrzeugbau & Zulieferer
  • IT/TK Softwareentwicklung
  • Tech. Management & Projektplanung
  • Vertrieb, Verkauf & Handel
  • Forschung & Entwicklung
Jetzt entdecken

Gutscheine: