Premierministerin tritt zurück:Ardern, die große Visionärin - nur nicht im eigenen Land

Lesezeit: 2 min

Premierministerin tritt zurück: Auf der globalen Bühne hat sich die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern stets gekonnt bewegt. Doch was nützt das den Menschen im Land, wenn das Leben für sie immer teurer wird?

Auf der globalen Bühne hat sich die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern stets gekonnt bewegt. Doch was nützt das den Menschen im Land, wenn das Leben für sie immer teurer wird?

(Foto: Loren Elliott/Reuters)

Premierministerin Jacinda Ardern hat die Haltung der Welt zu Neuseeland verändert. Doch im Land selbst verabschieden sie nur wenige mit wohlwollenden Worten.

Kommentar von Felix Haselsteiner

Jacinda Ardern wird als eine Politikerin in die Geschichte eingehen, die größer war als das Land, das sie regiert hat. Neuseeland ist für Europa und die USA wegen seiner Kolonialgeschichte und der Bevölkerungsstruktur in gewisser Weise relevant - global betrachtet aber mit seinen knapp fünf Millionen Einwohnern nicht weiter bedeutend. Neuseeland kann keine globalen Veränderungen anstoßen, weder in der Klimapolitik noch im Konflikt zwischen China und den USA. Die G 5, die G 7, die G 20 können das, aber im Konzert der Großen wird der Pazifikstaat immer die Rolle einnehmen, die er auch auf Landkarten vertritt: eine unscheinbare am Rand.

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
GPT-4
Die Maschine schwingt sich zum Schöpfer auf
Psychische Erkrankungen
Wie sich eine Depression äußern kann
Joggen: Läufer schnürt die Laufschuhe zu
Effizienter Abnehmen
Die beste Uhrzeit für Sport
Feministische Außenpolitik
Feminismus und Geschwafel
Smiling women stretching legs on railing; Dehnen
Gesundheit
»Der Schlüssel zu mehr Beweglichkeit ist der hintere Oberschenkel«
Zur SZ-Startseite