Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Alexej Nawalny, der bekannteste Oppositionspolitiker und Regimekritiker Russlands, mutmaßlich an dem Tag gestorben ist, an dem in München auf der Sicherheitskonferenz so besorgt wie nie über die Wehrhaftigkeit des Westens und das Überleben westlicher Demokratien angesichts der russischen Bedrohung beraten wird. Es ist, als wollte Wladimir Putin zeigen: Ich bin allmächtig. Und als wollte Nawalny, noch im Tod, beweisen: Dieser Mann schreckt vor nichts zurück.
MeinungRussland:Putins Botschaft

Kommentar von Cathrin Kahlweit
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Es kommt nicht darauf an, wie Alexej Nawalny mutmaßlich starb: erschlagen von einem Wärter oder krank in seiner Zelle. Der Herrscher im Kreml wollte am Beispiel dieses Mannes zeigen, was er für Recht hält.

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Seit der Jahrtausendwende hat sich Alexej Nawalny in der russischen Opposition engagiert. Ein Rückblick auf zwei Jahrzehnte, geprägt vom Kampf um Demokratie - und von unzähligen Angriffen und Gerichtsverfahren.
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