Der Krieg ist keine Woche alt – und schon sucht Teheran angeblich um Gespräche nach. Israels Luftwaffe hat in den ersten Tagen wichtige Militärführer der Islamischen Republik getötet; nun wurde der gerade als Ersatz eingewechselte neue Stabschef tödlich getroffen. Oben auf der Liste der Israelis steht zweifellos der erste Mann der Republik, der geistliche Führer Ali Chamenei. Israel dürfte trotz aller US-Einwände kaum Skrupel zeigen, den Ayatollah zu treffen. Irans politische Führung wird zum Ziel werden, selbst wenn es ein weiterer Verstoß gegen das Kriegsvölkerrecht wäre. Teheran muss also handeln.
MeinungKrieg im Nahen Osten:Einfach so aus der Luft kann Israel das Regime Irans kaum zerstören

Kommentar von Tomas Avenarius

Bei den Angriffen auf die Islamische Republik gehen Netanjahus Soldaten ähnlich vor wie beim Kampf gegen die Hisbollah. Allerdings unterscheiden sich die Gegner in einem wichtigen Punkt.

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Israel zielt mit seinen Angriffen auf mehr ab als die Zerstörung des iranischen Atomprogramms. Der Premier kündigt weitere Luftschläge an und fordert Bewohner von Teilen Teherans auf, ihr Viertel zu verlassen.
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