MeinungAnschlag in München:Diese Tat stellt die Gesellschaft wieder auf eine harte Probe

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Kommentar von Katharina Riehl

Lesezeit: 2 Min.

Donnerstagmittag in München: das Auto, das zur Waffe geworden war. (Foto: Matthias Balk/dpa)

Wohl wieder ein Täter, der eigentlich keinen Anspruch auf Asyl in Deutschland hatte – das Land steht vor der Frage, wie es seinen Bewohnern Sicherheit gewährleistet und zugleich offen, menschlich und hilfsbereit bleibt.

Nicht einmal eine Woche ist es her, dass sich mehr als 250 000 Münchner auf der Theresienwiese versammelten, mit bunten Plakaten und bei strahlendem Sonnenschein, um einander und der ganzen Republik zu versichern: Wir wollen eine offene Stadt sein. Wir wollen keine Zusammenarbeit der demokratischen Parteien mit der AfD. Wir wollen uns trotz der schrecklichen Anschläge von Magdeburg und Aschaffenburg Weltoffenheit und Menschlichkeit bewahren.

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