MeinungMünchen:Die Eisbachwelle ist ein Ort wilder Freiheit – sie muss gerettet werden

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Kommentar von Jan Heidtmann

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Die Stadt trauert um die junge Surferin, die hier kürzlich im Wasser verunglückte.
Die Stadt trauert um die junge Surferin, die hier kürzlich im Wasser verunglückte. (Foto: Florian Peljak/Florian Peljak)

Der tragische Unfall einer jungen Surferin ist der Grund, warum die Welle nun außerplanmäßig stillgelegt wird. Doch auf Dauer sollte sie erhalten bleiben – für den Sport, aber auch für die Stadt.

Zuletzt war die Eisbachwelle in München 2022 stillgelegt. Es war die Zeit der bislang letzten Bachauskehr, wenn Müll, Schlick und Schlamm aus dem Flussbett geholt werden. Für die Surfer der Stadt waren es die längsten zwei Wochen des Jahres, bis die Welle endlich wieder lief. Nun wird der Eisbach wieder trockengelegt, aus einem fürchterlichen Grund: Eine 33-jährige Surferin ist dort umgekommen und die Staatsanwaltschaft will herausfinden, warum. Dennoch kann man nur hoffen, dass die Welle danach wieder freigegeben wird. Für die Surfer, aber auch für Stadt selbst.

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