MeinungReaktion auf Attentate:Jetzt Faschingszüge absagen? Da sollte jeder Narrenfreiheit haben

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Kommentar von Mareen Linnartz

Lesezeit: 1 Min.

Viel Spaß hatten Teilnehmer und Zuschauer vergangenes Jahr beim Faschingszug in Ebersberg. In München fällt ein ähnlicher Umzug dieses Jahr aus. 
Viel Spaß hatten Teilnehmer und Zuschauer vergangenes Jahr beim Faschingszug in Ebersberg. In München fällt ein ähnlicher Umzug dieses Jahr aus.  (Foto: Christian Endt)

Nach den Angriffen in Aschaffenburg und München sagen Organisatoren dort ihre Veranstaltungen ab. Ein Richtig oder Falsch gibt es da nicht.

Man kann diese Fragen einmal stellen: Wie es bitteschön gehen soll, in diesen so beklemmenden Zeiten noch unbeschwert zu feiern. Wem, der die vergangenen Wochen, ach nein, Monate nicht in einem Erdloch verbracht hat, ist eigentlich noch danach zumute, es jetzt in der fünften Jahreszeit krachen zu lassen, verkleidet durch die Straßen zu ziehen, sich närrisch zu gebärden? Ist das nicht etwas – aus der Zeit gefallen?

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Nicht nur die Debatte um Olaf Scholz’ „Hofnarren“-Aussage zeigt, wie sich der mediale Betrieb beschleunigt hat. Ein sogenannter Skandal folgt auf den nächsten. Für die Politik ist das erst mal praktisch, für die Demokratie auf Dauer katastrophal.

SZ PlusVon Andrian Kreye

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